Am zweiten Tag in Saigon sind wir dann erstmal auf Shoppingtour gegangen. Zuerst waren wir in einem grossen Indoor-Markt, wo man sehr billig Klamotten, Handtaschen und Schuhe kaufen konnte. Die Laura hat sich auch gleich eine Handtasche und ich mir ein T-Shirt gekauft.
Am Abend sind wir dann noch mit Tobis Verwandten in ein Cafe etwas trinken gegangen, nachdem wir erfolglos nach einem Hardrock Cafe gesucht haben ;-(.
Am Samstag haben wir noch eine Tour zu den Cu Chi Tunneln gebucht. Dort konnte man die unterirdischen Tunnel der vietnamesischen Soldaten besichtigt. Man konnte sogar hineinkrabbeln und 100m weit in ihnen entlangkriechen. Das war seehr eng ( nur 40 cm hoch).

Am Sonntagmittag sind wir schliesslich wieder mit Vietnamairlines nach Hanoi zurueckgeflogen. Damit war unsere Rundreise zuende und wir durften noch einen halben Tag und eine Nacht in Hanoi verbringen.
Am naechsten morgen wurden wir dann um 9 Uhr am Hotel von einem unserer neuen Guides "Nam" abgeholt und haben uns auf den Weg zu unserem neuen Hotel, nahe bei den beiden Centern, gemacht. Laura und ich haben jedoch einen anderen Guide fuer die ersten 3 Tage, da wir beide zuerst in dem Center fuer Strassenkinder und Waisenkinder arbeiten und die anderen drei zuerst in dem Center fuer Behinderte. Nach zwei Wochen werden wir wechseln.

Laura und ich muessen um 8.30 anfangen und 16 Kindern Englischunterricht geben. Dann haben wir ab 11 bis um 14 frei und geben dann nochmal Englischunterricht. Zwischendurch koennen wir noch Arbeiten wie z.B. die Spielgeraete streichen oder den Hof fegen ueberbehmen. Die Kinder sind alle sehr lieb und offen und wollen vor allem auch etwas lernen.

Das andere Center, in dem die anderen drei zuerst arbeiten ist jedoch nicht so angenehm wie unseres, da die Menschen groesstenteils sehr schwere Behinderungen haben und nicht einmal slebst essen oder sich selbst bewegen koennen. Aussederdem fehlt es in diesem Center sehr stark an Personal, d.h. man muss sehr viel Aufgaben auf einmal uebernehmen. Wir hoffen dass wir die zeit dort einigermassen gut hinter uns bringen koennen.

Ansonsten hatten wir eigentlich ein taegliches "Workout" geplant, wleches sich jedoch eruebrigt hat, da wir jeden Tag ca.16 Kilometer mit dem Fahrrad fahren muessen...am abend freuen wir uns immer auf die kalte dusche und unser Bett.

Am Wochenende haben wir zwei Tage in Hanoi geplant, denn der Johannes braucht eine neue Kamera!

Wir werden leider ab jetzt nicht mehr so oft schreiben koennen, da wir kein internet im Hotel oder im Center haben und immer ins Dorf fahren muessen dafuer!

liebe Gruesse bussi bussi

Nach ca. 6 Stunden Fahrt mit dem Nachtzug, welche wir eigentlich fast ganz durchgeschlafen haben, sind wir um 4.30 in Ho-Chi-Minh-City angekommen. Als bei der Dunkelheit durch die Stadt gefahren sind und unser Hotel gesehen haben, dachten wir erstmal wir waeren irgendwo ganz weit draussen am stadtrand, aber am naechsten Tag haben wir dann gemerkt, dass wir eigentlich mitten im Zentrum sind und die grosse Hauptstrasse von Saigon zwei strassen weiter ist.
Unser Hotel ist bisher das beste und bestimmt auch teuerste. Flachbildfernseher, endlich mal ne Dusche, die nicht troepfelt, grosses Fruehstuecksbuffet,...
Bis um 9.30 durften wir uns noch in unseren Hotelzimmern ausruhen bis dann gleich die halbtaegige Stadttour anfing. Zuerst haben wir den Unabhaengigkeitspalast besichtigt, in dem die Praesidenten von Suedvietnam bis 1975 gehaust haben. Von aussen war der Palast nicht besonders schoen, aber von innen ganz pasabel.
Unsere zweite Station war dann die Notre Dame Kirche und die grosse Post. Die Kirche wurde dem Original aus Paris nachgebaut, nur natuerlich etwas kleiner.
Letzte Station unserer Tour war der interessanteste Teil, naemlich das Kriegsmuseum. Dort waren hunderte von Bildern aus dem Vietnamkrieg ausgestellt, auf denen original fotographierte Szenen vieler Kriegsverbrechen der amerikanischen GIs sehen konnte. Ausserdem gab es einen Ausstellungsraum mit Fotos von Opfern der Folgeschaeden von Agent Orange. Da konnte einem schon sehr leicht uebel werden. Weiterhin waren Anti-Kriegs-Plakate aus aller Welt (auch deutsche) ausgestellt.
Neben dem Museum konnte man auch noch original nachgestellte Gefaegniszellen besichtigen, in denen die Krieggefangenen der Amerikaner festgehalten wurden.

Nach der Citytour sind wir zum ersten mal in ein vietnamesisches Fast-food Restaurant zum Mittagessen gegangen, war nicht anders als bei uns auch ;-). Dann noch zum Kaffee und Kuchen in ein groeseres Cafe, wo es sehr sehr gut geschmeckt hat!

Zum Abendessen wurden wir dann freundlicherweise von Tobis Verwandten zu ihnen nach hause eingeladen. Das Haus war nicht direkt an einer Strasse, wie die meisten vietnamesischen Haeuser, also war es schoen ruhig dort. In dem Haus leben die beidern Tanten von Tobi, zwei Cousins und die Oma. Eingeladen wurden wir von Tobis anderer Cousine, die fast als einzige Englisch spricht. Bis zum Abendessen waren wir jedoch erstmal mit den beiden Tanten und er Oma alleine, die eine Tante kann zwar auch relativ gut englisch jedoch war die Verstaendigung erstmal ein wenig schwiergig. Zum Abendessen gabs dann schliesslich eine typisch vietnamesische Suppe. Das war sehr lecker.
Danach sind wir noch schoen mit Tobis beiden Cousinen zum Bowling spielen gegangen. Die Laura hat sogar das erste Spiel gewonnen und war damit besser als ich... will ich nicht.

kussi kussi

nach einem tag im zug sind wir in nha trang angekommen und haben hier die letzten beiden tage am strand verbracht. die stadt soll eigentlich ein partyort sein aber wirklich viel los ist hier leider nicht auch wenns ein paar ganz nette bars und sowas gibt...ist halt leider keine saison zur zeit. gestern haben wir noch einen kleinen bootstrip zu den umliegenden inseln gemacht und sind geschnorchelt und haben eine floating bar (= mit schwimmringen im wasser trinken und der barmann hat ein kleines boot und schenkt aus) gehabt. abends gehen wir immer zum cocktail trinken und zum billiardspielen in die crazy kim bar. heute gibts nochmal einen tag strandb und heute nacht gehts mit dem zug nach ho chi minh city.

kussi